Messplatz Germersheim im Pfingstfieber

Bei Kaiserwetter mit strahlendem Sonnenschein ging am vergangenen Dienstag der Germersheimer Pfingstmarkt erfolgreich zu Ende.

Hochsommerliche Temperaturen bescherten am vergangenen Wochenende nicht nur den Freibädern in der Region regen Zulauf. Auch der Germersheimer Messplatz stand ganz im Zeichen guter Biergarten- und Feierkultur.

Fes13672x48Von links: ehemaliger Bürger-meister Dieter Hähnlein, amtie-render Bürgermeister Marcus Schalle mit Tochter und Markt-meister Christian Willy.

Selbstverständlich verlagerten sich die Besuchszeiten bei Temperaturen um die 35°C mehr in die frühen Abend-stunden. Dann jedoch wussten die Germersheimer Bürger und deren Besucher die angenehm einsetzende Sommerfrische zu schätzen und bis zur letzten Minute auszukosten. Insgesamt bescherte somit das sommerliche Feeling eine gute Stimmung unter den anwesenden Festgästen und den Schaustellern.

Bereits bei der Eröffnung am Freitagabend betonte Bürgermeister Schaile die enge Verbundenheit zwischen Stadt und Schaustellern und bedankte sich für deren tatkräftige Bemühungen, auch in diesem Jahr wieder eine ansprechende Kirmeswelt für die Besucher aufzuschlagen. Unterstützung fand er dabei von Festwirt Andreas Barth, welcher wiederum vertretend für die Schausteller lobend die gute Verwaltungszusammenarbeit in den Vordergrund stellte. „Der Germersheimer Pfingstmarkt ist unser Zuhause, hier fühlen wir uns verstanden und aufgehoben“, so das Credo von Herrn Barth.

Über die fünf Veranstaltungstage hinweg gab es nun allerlei für Groß und Klein zu entdecken. Als neues Fahrgeschäft war in diesem Jahr zum ersten Mal der „Twister“ von Familie Nickel auf dem Platz und wurde als Neuheit von Start weg gut angenommen. Zu den vielen Fahrgeschäften gesellten sich aber auch eine gelungene Auswahl an Spielgeschäften und gastronomischen Angeboten. Besonders beeindruckend war auch in diesem Jahr das mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitete Biergartenensemble von Festwirt Andreas Barth. Die schattigen Plätze unter den großen Sonnensegeln und die dezent aufgestellten Großventilatoren bescherten den Festgästen durchgehend angenehme Temperaturen zum Verweilen.

Die Zufahrtsstraße war über die gesamte Veranstaltung gesäumt von einer großen Schar Krammarkthändler, welche fast orientalisch anmutend die Besucher in Ihr basarartiges Treiben mit einbanden und so den ein oder anderen sicherlich schon auf die kommende Urlaubssaison einstimmten. Als Höhepunkt des Pfingstwochenendes wurde am Sonntag das zwischenzeitlich schon zur festen Einrichtung gehörende „musikalisch-bengalische Pfingstfeuer“ auf dem Festplatz gezündet. Unter den klängen ausgesuchter Musikstücke zauberte hier Feuerwerker Helmuth Hörig eine wunderbare Choreografie aus Feuer und Sternen in den sommerlichen Abendhimmel. Sicherlich wäre bei milderen Temperaturen der Markt noch besser als ohnehin angenommen worden. Die Attraktivität des Platzes lies zumindest keine Wünsche offen und trug letztlich auch in diesem Jahr wieder dazu bei, dass die Schausteller im Familiendienstag einen würdigen und insgesamt zufriedenstellenden Abschluss der Veranstaltung fanden. (pi/Foto: privat)

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