2. Dezember 2023

Der „Transformer“ und „sein“ Intro

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Die Geschichte, wie es dazu kam!

Die Firma Marc Schmidt aus Stuttgart ist seit dem Jahre 1996 unzertrennbar mit dem Soriani & Moser Top Star Tour „Transformer“ verbunden. Genauso verknüpft man das Geschäft gedanklich seit nahezu zwei Jahrzehnten mit einem soundstarken Intro, bevor die Fahrgäste wie wild auf den Kopf gestellt werden. Wie es dazu kam und weitere kleine musikalische Anekdoten erfahren wir in diesem zweiten Teil von „Mit Musik geht alles besser“.Wir schreiben das Jahr 2002; Sommer im schweizerischen Genf auf der Fêtes de Genève.Es ist später Mittag und es regnet. Der Platz ist noch leer, im Karussell sitzen keine 15 Leute. Irgendwie will keine wirkliche Stimmung aufkommen und Fabiola Schmidt ist ein wenig vom andauernden Regen und der monotonen Musikbeschallung genervt. Also sucht sie im Köfferlein nach einer „neuen“ CD schon wieder.Wie sie so durch die Sammlung stöbert, mittlerweile im Köfferchen Nummer vier, findet sie den „Star Wars-Soundtrack“ und legt ihn in Player 2, um mal reinzuhören. CD wieder aus, jetzt wird erst einmal gefahren, bevor die Leute völlig durchnässt sind. „Bügel zu es geht los!

“Der Gondelkranz hebt ab, dreht an und in Madam Schmidts Ohren dudelt noch immer die Melodie von Star Wars. Ein Gedanke schleicht sich ein: „Für die Fahrt ist der Soundtrack eigentlich nix, aber zum Start könnte das gut kommen …“Das Karussell ist circa halb voll, es regnet immer noch. Während sich der Transformer inBewegung setzt, drückt sie auf die Play-Taste des zweiten CD-Players. Das Intro läuft. Jetzt noch schnell den Player 1 auf Pause die Fahrgäste „singen“ mit. Der Gondelkranz kippt an, Player 2 aus, Player 1 an Fahrt läuft. Die Stimmung hält sich über die ganze Fahrt und trotz des Regens haben alle Spaß! Einige Jahre später stieg Firma Schmidt auf das BPM-Programm um. Marc war es dann, der die 20th Century Fox Fanfare vor dem eigentlichen Start und den Cancan im Mittelteil des wahnwitzigen Vergnügens einführte. Der Main-Title des Star Wars-Soundtracks und die 20th Century Fox Fanfare wurden schnell zum Selbstläufer und gehören dazu mittlerweile an vielen Fahrgeschäften.Eine weitere Frage, die sich unweigerlich stellt, lautet: „Transformer-Musik, gibt es die?“ Nein, aber wenn Familie Schmidt mit Kollegen zusammensitzt und klönt, vernimmt man Fragen oder Aussagen wie „Immer dieser Techno …“ oder „Ihr hört immer diese Technomusik …“. Als Antwort kommt man dann: „Nein, wir spielen kein Techno, das passtnicht zum Karussell.“ Die Musik, die wir auflegen, ist nicht jedermanns Sache, aber Ed Sheeran, Apache 207 usw. kommen an diesem Karussell nicht wirklich gut an.“, vertritt Frau Schmidt ihren Standpunkt.

Über die Jahre sind weitere „Startmelodien“ dazugekommen. Bei veröffentlichten „Transformer Videos“ lautet die meistgestellte Frage in den Kommentaren: „Wie heißt dieses Lied oder dieses Intro, das immer wieder zu hören ist?“ Antwort: „Being Boiled“ von The Human League. Das am häufigsten gewünschte Lied ist übrigens „Engel“ von Rammstein.

Da vernimmt man auch schon mal ein Kommentar über das Mikro: „Nicht, dass hier einige Leute meinen, wir hätten nur drei Songs auf dem Plan, aber nach wiederholtem Wunsch spielen wir …“Das Lied, bei welchem Fabiola Schmidt zum ersten Mal das Karussell „tanzen“ ließ, war „The Final Countdown“ von Europe.Gelegentlich etabliert sich auch ein Musiktipp im festen Programm. So wie „Axis“ von den Pet Shop Boys, empfohlen von Herrn Dennis König. Dieses Lied passt vom Start an komplett über die gesamte Fahrt und lässt die Anlage gut aussehen.Für Familie Schmidt ist es wichtig, dass die Musik zum Karussell passt. Sie legt Wert darauf, nicht zu viel auf den Sampler zu drücken. Das Echogerät wurde im Übrigen inzwischen abgeschafft. „Sind wir jetzt das einzige Fahrgeschäft ohne Echo? Dann wären wir ja doch einmalig …“, fragt Fabiola Schmidt mit einem kleinen freundlichen Zwinkern.

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