Die Zwickauer Volksfeste werden seit einigen Jahren auf besondere Art und Weise beworben. Neben der großzügigen Plakatierung und einer weiträumigen Verteilung von Flyern und vielen anderen Werbemaßnahmen sind es Kurzfilme und Fotoreportagen, die auf die Veranstaltung aufmerksam machen. Dafür verantwortlich zeichnet sich seit kurzem Sebastian Bast, den wir an dieser Stelle einmal vorstellen möchten. Sebastian ist 31 Jahre alt, stammt aus Zwickau, ist von Beruf Konstruktionsmechaniker und leidenschaftlicher Fotograf.
Woher stammt dein Interesse für Volksfeste?
„Auf Volksfesten war ich schon immer gern. Es fasziniert mich einfach, was die Schausteller so leisten, um den Gästen das Bestezu bieten.“
Kannst du dich an deine ersten Erfahrungen als Kind erinnern?
„Ja, da springt mir sofort die Walzerfahrt von Familie Walz in den Kopf. Ich bin sie so oft gefahren und die Begeisterung ist bis heute geblieben.“
Hast du dadurch auch Familie Walz kennengelernt? Wie steht ihr heute in Kontakt?
„Nein, das war so: Ich habe schon immer gern Bilder geschossen. Irgendwann vor ein paar Jahren habe ich mir dann eine sehr gute Kamera zugelegt. Ich knipste alles, was mir vor die Linse kam. Natürlich habe ich sie dann auch immer aufs Volksfest genommen.Da kamen einige Bilder zusammen. Diese habe ich dann immer ins Internet hochgeladen und irgendwann hat Marco Walz mich angeschrieben, ob er ein Bild für die Presse verwenden darf. So kam man ins Gespräch undhabe ihn seitdem immer mit Bildern versorgt.“
Wie sieht eure Zusammenarbeit heute aus?
„Wir stehen in regem Kontakt. Ich habe ihn auf dem letzten Volksfest mal gefragt, was mit dem „Rummel Rup“ ist und warum keine Videos mehr kommen und er sagte mir, dass er leider weggezogen ist und die Anfahrt zu weit wäre. So kamen wir darauf, dass er jemanden sucht, der dieses Aufgabenfeld abdeckt. Ich meinte dazu nur, dass ich das sehr gern tun würde! Das ist genau mein Ding.“
Das heißt, dass du heute das Zwickauer Volksfest in Form von Filmen und Fotos vorstellst?
„Ja, ich werde das so fortführen wie der „Rummel Rup“ das jahrelang angegangen ist. Er hatte das echt spitze gemacht. Ich werde die schöne Volksfest-Atmosphäre festhalten und mit den Schaustellern sprechenund kurze Interviews führen. Vielleicht starte ich auch ein paar Aktionen, um den Besuchern ein zusätzliches Erlebnis auf dem Fest zu bieten.“
Wie würdest du das Zwickauer Volksfest beschreiben? Mach doch einmal Werbung!
“Das Zwickauer Volksfest ist einesder schönsten Momente im Jahr. Die Atmosphäre und der immer wieder veränderte Aufbau lässt den Platz immer wieder im neuen Glanz erscheinen. Das macht Marco Walz echt klasse.“
Gibt es für dich persönliche Highlights?
„Das ganze Fest ist für mich persönlich immer wieder ein Highlight. Ganz egal welche Fahrgeschäfte vor Ort sind. Das ganze Feeling, die Musik und die Besucher die Spaß haben –das zu sehen und zu erleben finde ich, ist insgesamt ein Highlight.“
Worauf achtest du genau und worauf legst du den Fokus beim Filmen und Fotografieren?
„Ich achte auf all das, was gut in Szene gesetzt werden kann. Das ist schwierig zu beschreiben. Wenn ich auf dem Platz bin und das alles sehe, also die ganzen Eindrücke, weiß ich ganz genau, was ich machen muss. Manbraucht wahrscheinlich einfach ein Auge dafür.“
Besuchst du noch andere Plätze?
„Bislang nicht. Bisher bin ich immer ausschließlich auf dem Platz der Völkerfreundschaft gewesen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.“
Wie würdest du die Besucher des Zwickauer Volksfestes charakterisieren?
„Ich mache es mal kurz: Es ist einfach ein Fest für die ganze Familie.“
Jede Region hat so ihre Spezialitäten. Welche Leckereien dürfen deines Erachtens nach keinesfalls in Zwickau fehlen?
„Zum Zwickauer Volksfest gehörenWaffeln, Kräpfelchen und Zuckerwatte und natürlich die Zwickauer Brühlette.“
Dürfte ich dich abschließend noch um ein Statement zur aktuellen Lage der Volksfeste und der Schausteller bitten?
„Ich hoffe, dass wir das Virus langsam in den Griff bekommen, sodass wieder Veranstaltungen wie z. B. Volksfeste möglich sind. Ich wünsche allen Schaustellern, dass sie bald wieder in gewohnter Art arbeiten dürfen und mit Ihrer Arbeit die Besucher glücklich machen können. Haltet durch! Euer Sebastian.“