23. September 2023

Oh happy day!

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“NürnBärLand” hat in der zweitgrößten Stadt Bayerns eröffnet.

Der bekannte Gospelsong bildete die perfekte musikalische Umrahmung für die Eröffnungszeremonie. Oliver Schott mit seinem Chor hat ihn mit großer Leidenschaft intoniert und das Lebensgefühl der Schausteller transportiert– ein glücklicher Moment – wir spielen wieder. Einen Tag vorher hatte Lorenz Kalb, Vorsitzender des Süddeutschen Schaustellerverbandes und Präsidiumsmitglied im Deutschen Schaustellerbund, die Presse zusammen mit dem “NürnBärLand”-Maskottchen gewohnt wortreich über den Platz geführt. Das Gelände am Dutzendteich ist kleiner bebaut als die regulären Frühlings- oder Herbstvolksfeste. Rund ein Drittel der zur Verfügung stehenden Fläche bleibt frei und die Zahl der Beschicker sinkt auf 100. Da ist alles mit dabei, was Vergnügen garantiert. Der temporäre Freizeitpark empfängt von Donnerstag bis Sonntag seine Besucher. Die Spielzeit ist bis zum 22. August angesetzt mit der Option, bis Mitte September zu verlängern. Der Eintritt beträgt 1 Euro (erhöhte Sicherheits-und Hygienekosten) und jeder Besucher muss sich, so der aktuelle Stand, registrieren.

Unterstützer der Schausteller der Oberbürgermeister Marcus König (CSU) lobt den unermüdlichen Einsatz von Lorenz Kalb und seinen Kollegen. “Ich bin stolz auf die Schausteller!”, sagt König und betont, dass der gesamte Stadtrat hinter den Schaustellern steht. Die Veranstalter haben im letzten Jahr bei den Sommertagen auf dem Hauptmarkt gezeigt, dass die Hygienekonzepte nicht nur theoretisch sondern auch praktisch funktionieren. “Wir haben uns letztes Jahr schon getraut. Wir ziehen das jetzt wieder gemeinschaftlich durch.“, so die Worte des Stadtoberhauptes.

Das “NürnBärLand” ist inzwischen ein Vorzeigeprojekt für andere Veranstalter. „Repräsentanten aus Crailsheim, Straubing und Bayreuth waren schon da und haben sich informiert, wie wir hier Hygiene, Sicherheit und Vergnügen für die Besucher zu Coronazeitenunter einen Hut bekommen.“, so Lorenz Kalb. Es besteht keine Testpflicht, aber kostenlose Testmöglichkeiten werden angeboten. Für die Besucher gibt es keine FFP2-Maskenpflicht in den Straßen. Maskenpflicht besteht nur in den Gastrobereichen -vom Betreten des Geschäfts bis hin zum Sitzplatz sowie in den Anstellbereichen.An den Stellschrauben gedrehtDas erste Wochenende hat mit idealem Wetter einen Besucheransturm gebracht. Schnell sind die erlaubten 6.000 Besucher erreicht worden. In normalen Zeiten verträgt der Platz knapp 50.000 Gäste. Weiter sinkende Inzidenzzahlen könnten das Problem lösen –wenn die Zahl der zugelassenen Besucher nach oben korrigiert oder im Idealfall ganz entfallen würde. So wurden die Warteschlangen immer länger, die Ungeduld ist gewachsen und es hat Versuche gegeben, über die Bauzäune zu kommen.

Jetzt hat man auf vielen Ebenen nachgesteuert und Abläufe optimiert, damit das “NürnBärLand” eine Oase des sicheren Vergnügens bleibt:

●Ein Ampelsystem auf der Homepage www.volksfest-nuernberg.de erleichtert nun die Entscheidung, wann man am bestenseine Fahrt ins “NürnBärLand” plant. Bei 6.000 Besuchern ist Einlassstopp, so verlangen es die Coronaregeln und deshalb zeigen nun die Farben Grün –Gelb –Rot auf den ersten Blick, wie aufnahmefähig aktuell der Platz ist.

●Eine großflächige LED-Anzeige informiert die Ankommenden über die aktuelle Auslastung am Platz.

●Über Lautsprecherwerden Jingles gesendet, die an die Hygieneregeln erinnern und zur Einhaltung auffordern.

●Ein zusätzlicher „Familieneingang“ wurde geschaffen, gleichzeitig auch Zugang für Menschen mit Behinderung. Dort gibt es auch eine Behindertentoilette.

●Kinder unter 12 Jahren ist der Aufenthalt auf dem Parkgelände ohne Begleitung verboten. Für Jugendliche zwischen 12 Jahren und unter 16 Jahren ist der Aufenthalt ohne Begleitung nur bis 22 Uhr gestattet.

●Der Sicherheitsdienst istdeutlich aufgestockt worden, um den Besucherstrom noch besser lenken zu können.

Text und Fotos: Helmut Bresler

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