Wie kann man die besinnlichste Zeit des Jahres besser begehen als mit einem Bummel über den Weihnachtsmarkt? Für eine Vielzahl der Menschen nicht wegzudenken und ein absolutes Muss. Der Weihnachtsmarkt in Aachen zählt zu den bekanntesten in Europa und in 2024 war es bereits die 51. Edition, die vom 22. November bis zum 23. Dezember 2024 stattfand. Veranstalter ist die in den 70ern gegründete „MAC-Märkte und Aktionskreis City e.V.“.
Der Zauber aus Buden- und Lichterglanz erstreckt sich rund um den Dom und das Rathaus. Über 120 Händler, Handwerker, Künstler und Gastronomen machen den Weihnachtsmarkt zu einem ganz besonderen Erlebnis, das eine Reise für alle Sinne verspricht. Weihnachtsschmuck, Kerzen, festliche Musik und Handwerkliches aus den traditionellen Werkstätten sowie der typische köstliche Duft von weihnachtlichen Leckereien und Glühwein versetze jeden Besucher in weihnachtliche Stimmung. Auch die Aachener Printen durften natürlich nicht fehlen. Das Kinderkarussell ließ die Augen der Kinder erstrahlen.
Der Weihnachtsmarkt war wie in jedem Jahr mit einigen Veranstaltungen und Events gekoppelt. So bot der verkaufsoffene Sonntag am 8. Dezember von 13 bis 18 Uhr eine Gelegenheit, um Weihnachtsgeschenke in der City zu shoppen. Auch das Eisstockschießen auf dem Adventsmarkt am Holzgraben war wieder ein ganz besonderes Highlight. Einige Konzerte wie z. B. das Adventskonzert der Domsingschule am 22. Dezember oder auch ein buntes Programm in der Citykirche an den Wochenenden rundeten das Programm ab. Erneut stellte die Stadt Aachen in Kooperation mit NetAachen auch in diesem Jahr wieder WLAN für die Besucher des Aachener Weihnachtsmarktes unbegrenzt zur Verfügung.
Am Eröffnungstag meinte es Frau Holle gut mit den Aachenern, sodass die Atmosphäre mit dichtem Schneefall nicht hätte zauberhafter sein können und die Verkaufshütten idyllisch unter der weißen Pracht verschwanden. Viele genossen den ersten Glühwein der Saison bei knackiger Kälte. Leider machte die Temperatur dann einen Sprung in die andere Richtung, denn am Samstag waren es bereits rund 8 Grad und die weiße Pracht war bei Regen schnell wieder weg und am Sonntag sollte das Thermometer noch weiter nach oben klettern. Keine optimalen Bedingungen für Glühwein und Lebkuchen, allerdings war der Markt auch an diesem Tag aufgrund des Totensonntages nur von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Der Rest der Spielzeit bot sich durchwachsenes Wetter. An unserem Besuchstag in den Abendstunden war es sehr voll und die Menschen drängten sich eng durch die Gassen zwischen den Ständen. Jedes Jahr kommen auch zahlreiche Reisebusse aus Belgien und den Niederlanden und bringen Touristen, die den Weihnachtsmarkt besuchen.
Text und Fotos: Dirk Schneeweiß