Zwickauer Frühlingsfest mit Hochseilartistik

Zum 20-jährigen Volksfest-Jubiläum ging es mit dem Hochseilteam Schmidt aus Potsdam hoch hinaus

Von Mario Morgner

Seit 20 Jahren verwandelt die Zwickauer Volksfeste GbR den Platz der Völkerfreundschaft in Zwickau zweimal im Jahr in einen großen Rummelplatz. In seiner Frühjahrsauflage vom 30. April bis 17. Mai ist der Rummel mit 17 Tagen zugleich einer der längsten in der Region Südwestsachsen.

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Volle Rummelgassen, so machen Volksfeste richtig Spaß.

 

Zum Jubiläum sollte es mit dem Hochseilteam Schmidt spektakulär werden oder besser gesagt, hoch hinausgehen. Und das in den Medien und auf vielen Plaka-ten groß angekündigte Highlight hielt, was es versprach. Drei Tage lang zogen die Motorrad-Artisten das Publikum bei bestem Wetter mit atemberaubenden Kunst-stücken in luftiger Höhe in ihren Bann und sorgten gleichzeitig für einen gut be-suchten Platz. Locker moderiert von Vater Roland, lief Dean Schmidt zur akroba-tischen Höchstform auf und präsentierte unter großem Applaus der vielen Zu-schauer bei allen neun Auftritten die einarmige Stützwaage, seinen wohl gefähr-lichsten Stunt in 30 Meter Höhe. „So eine Attraktion können wir natürlich nicht je-des Jahr bieten. Wir sind daher für die Unterstützung durch die Zwickauer Spar-kasse sehr dankbar“, so Mitorganisator Peter Walz.

Der Platz der Völkerfreundschaft, mitten im Herzen der Robert-Schumann-Stadt gelegen, ist der Größte in Zwickau. Aufgrund dessen bietet diese Fläche, mit rund 22.000 m², die optimalen Rahmenbedingungen für Volksfeste. Zudem ist der as-phaltierte Platz nur wenige Gehminuten vom Zentrum der 94.000 Einwohner zäh-lenden Stadt entfernt, verkehrsgünstig gelegen und gut mit öffentlichen Verkehrs-mitteln zu erreichen.

„Es ist ein Fest für Jung und Alt, macht Spaß und ist der Ort, wo die Menschen aus der ganzen Region zusammenkommen“, stellte Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß zum Start in die Volksfestsaison der Stadt fest. Sie nutze auch gleich die Gelegenheit um bei einer Fahrt im Kettenflieger von Martin Preuß in Kindheitser-innerungen zu schwelgen.

Zwischen der beliebten Russischen Schaukel (Fa. Bretschneider), dem Break Dancer (Pilz) oder der Geisterbahn (Hünninger) fanden die Besucher Abwechs-lung bei einer Walzerfahrt (Walz), im Autoscooter (Schardt), in Bachmanns Musik Express und bei einer Runde in Schuders „Samba“. Aber nicht nur Fahrspaß ge-hörten zum Fest, sondern natürlich auch kulinarische Highlights wie Crêpes, Zu-ckerwatte, Waffeln & Co..

Neben Feuerwerk, Familientag und Ladys-Night gab es am letzten Tag des Volks-festes ein besonderes Schmankerl. Rund 450 Oldtimer-Fahrzeuge des im be-nachbarten Vogtland stattgefundenen IFA-Fahrzeugfestivals machten auf dem Rummelplatz Station und verbrachten dort ihre Mittagspause. „Wir haben wieder ein ordentliches Volksfest auf die Beine gestellt. Sowohl von Gäste-, als auch von Beschicker- und Veranstalterseite können wir ein durchweg positives Fazit zie-hen“, so das Resümee von Sylvia Pfretzschner von der Zwickauer Volksfeste GbR. (Foto: mm).

Von den Volksfestplätzen