Glasirrgarten mit gewissen Extras

Ron Oberschelp reist seit kurzem mit
„Crystals City“

Von Dennis König

Auf der Bochumer Osterkirmes war es soweit: Ron Oberschelp, bekannt durch seine aufwendig thematisierte Bungee-Trampolinanlage „Jungle Jumper“, debü-tierte mit dem Glasirrgarten „Crystals City“. Was von außen auf den ersten Blick überschaubar wirkte, verbarg im Innern jedoch so einige Überraschungen.

PR31CrystalsCity003Bereits im Sommer 2013 hatte Oberschelp Kontakt zu einem Schausteller in der Slowakei aufgenommen, der ein kompaktes Labyrinth italienischer Herkunft zum Verkauf anbot. Zwischenzeitig wurden verschiedene Angebote in Augenschein genommen. Im Herbst reiste Oberschelp dann nach Bratislava und überzeugte sich von dem sehr guten Zustand der Anlage. Trotz des reisefertigen Geschäftes, wollte der Schausteller seine eigenen Vorstellungen mit einfließen lassen und so verbrachte er die Wintermonate mit der Realisation seiner Ideen. Mehr oder minder der gesamte Innenraum wurde neu lackiert, es wurden zahlreiche LED-Lichteffekte eingebaut, welche für zusätzliche Verwirrung sorgen sollen, ein angrenzender Raum, der ursprünglich für Mitarbeiter gedacht war, wurde zum Schwarzlichtraum umfunktioniert und dergleichen mehr. Und Oberschelp ist weiterhin fleißig: in wenigen Wochen wird die Frontbeleuchtung komplett auf LED umgestellt und weitere Effekte folgen.

„Crystals City“ ist das, was der Name vermuten lässt: ein klassischer Glasirrgarten. Aber es verbergen sich zahlreiche Extras im Innern und bald auch im Außen-bereich, wo in Kürze ein Wasserbecken mit einem integrierten Hindernisparcours seinen Platz finden wird. Die Besucher werden von Pantomimen begrüßt und gelegentlich auch im Innern des Labyrinths von ihnen bespaßt. An der Kasse erhalten die Gäste eine Spektralbrille, mit derer „Hilfe“ alles etwas komplizierter wird. Die LED-Lichteffekte lenken den Besucher von der Suche nach dem korrekten Weg ab. Die Lichter werden durch die Brille auf mehrfache Weise gebrochen und es fällt zusehends schwerer, den korrekten Weg zu finden. Oberschelp kann die spezial gerahmten Glasscheiben außerdem austauschen und gänzlich verschie-dene Wege kreieren, so dass „Crystals City“ selbst für „Wiederholungstäter“ nichts von seinem Reiz verliert. Gelegentlich wird sogar eine Schatzsuche im Labyrinth angeboten.

Als besonderes Gimmick verfügt „Crystals City“ über in Eigenregie kreierte „Jingles“, die den vorbeischlendernden Kirmesbesucher zum Schmunzeln bringen. Bei der Musikauswahl wird sehr auf das Publikum geachtet. Während nachmittags häufig Kinderlieder zu vernehmen sind, geht es in den Abendstunden discomäßig zur Sache. Somit wird am Nachmittag das Familienpublikum und abends die Jugend angesprochen und beide Zielgruppen haben ihren Spaß im Labyrinth! Station machte „Crystals City“ bislang u. a. in Steinhagen, Wesel und einigen Schützenfesten in Düsseldorf. Das mit einem neuen Baubuch nach aktueller DIN Norm ausgestattete Glaslabyrinth hat eine Grundfläche von 15 Metern mal 4 Metern. Selbstverständlich reist Ron Oberschelp weiterhin sowohl mit seinem „Jungle Jumper“ als auch mit seiner „Walking Waterballs“ - Anlage. (Foto: dk)

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