11. Juli 2025

Krefelder Sprödentalkirmes

Martin Wehmeyer

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Krefelds erste Kirmesausgabe im Jahr vom 16. bis25. Mai wusste mit sehr attraktiven Fahrgeschäften aufzuwarten. Vom 80-Meter-Freifallturm über Wasserbahn, Riesenrad, Geisterbahn, Achterbahn, Autoscooter, Musik Express, Flipper, Großschaukel und zwei Überkopfgeschäften war auch vieles dabei, was neu begeistern konnte.

Marktmeister Detlef Könkes und Kollege Markus Plenker von der Stadtverwaltung Finanzservice konnten bei der Auswahl offensichtlich aus dem Vollen schöpfen, was den guten Ruf der beiden Krefelder Kirmessen bestätigt. Rund 1.400 Bewerbungen lagen vor und letztendlich bekamen 14 Großattraktionen die Chance zum Geldverdienen. Insgesamt waren 118 Standplätze aus verschiedenen Sparten zu besetzen. Aus Platzgründen gab es die Anweisung, die Wohnwagen eng am Geschäft aufzustellen. Die Bebauung erfolgte im üblichen Rahmen mit zwei gestalteten Erkern und den verschiedenen Kopfplätzen.

„Die Bebauung war top und was hier verpflichtet wurde, war super“, fand Ute Römgens als Vorsitzende des Schaustellerverbandes Krefeld. Allerdings wurde wohl ein „Break Dance“ vermisst, wie in den diversen Medien zu lesen war. Nicht ganz glücklich gebaut war das Fast-Gegenüber der beiden Hochfahrgeschäfte „Excalibur“ und des Freifallturms „Fortress“, die sich die Höhenwirkung nahmen. Platzierungsprobleme musste Marktmeister Könkes mit entsprechender Anweisung bei „Chaos Pendel“ und einem Greifer regeln, wo offensichtlich nicht alle vorgegebenen Maße beim Bau eingehalten wurden.

Die Beschicker schätzen besonders die zentrale Lage der Kirmes, die direkt angrenzenden Parkplätze und die gute Infrastruktur des Platzes mit asphaltierten Wegen und zwei Toilettenhäusern. Erstaunlich diesmal, dass trotz der zwei vorhandenen großen Toilettenhäuser nun zusätzlich mehrere Toilettenwagen aufgestellt werden mussten, dessen Kosten die verschiedenen Ausschankbetriebe tragen mussten.

Schon Tage vorher war das richtige Kirmeswetter eingetroffen und es blieb auch über den Eröffnungstag hinaus. Timo Kühn als erster Stellvertreter von Oberbürgermeister Frank Meyer hatte die Ehre, an Gormanns Riesenrad die Kirmes stilgerecht mit Fassanstich und Böllerschüssen zu eröffnen. „Wir haben wieder eine herausragende Kirmes mit großen Attraktionen, die gefragt sein dürften. Viel Polizeipräsenz sorgt hoffentlich für eine friedliche Kirmes und große Sicherheit“. Er dankte allen Beteiligten und vor allem dem Stadtkämmerer und den Ratskollegen. Der DSB-Präsident Albert Ritter kommt immer hier zur Kirmeseröffnung und wünschte in diesen schwierigen Zeiten Spaß und Freude. Zusammen mit dem Bürgermeister wurde die Kirmesglocke als Symbol der Eröffnung geläutet. Zuvor hatte Rainer Böllertz als Krefelder Seidenweber Meister Ponzelar seine Rede in Krefelder Mundart gehalten. Übrigens tritt diese Kultfigur nur zu den Anlässen der Kirmes auf. Im Anschluss folgte der Rundgang über das Gelände mit Einkehr an verschiedenen Stationen und interessanten Gesprächen, begleitet mit Musik durch die Oppumer Schützen.

Mehr über die Krefelder Sprödentalkirmes finden Sie in der aktuelle Komet Ausgabe 5862

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